Schulterschmerz muss nicht sein!
- Angela Loewer
- 29. März 2023
- 2 Min. Lesezeit

Es gibt eine Vielzahl von Schulterproblemen, die ebenso zunehmen wie andere Schmerzzustände auch. 70% der Bevölkerung haben mindestens einmal im Leben mit Schulterschmerzen zu tun.
Und jetzt kommt die wirklich schlechte Nachricht: Ab Mitte 30 nimmt die Zahl derer, die an Schulterschmerzen leiden, rapide zu. Ab 40 finden sich immer mehr Kalkablagerung in den Sehnen, ab 50 kommt noch die Schultergelenksarthrose dazu. Altwerden macht keinen Spaß, aber schon gar nicht wenn man Schulterschmerzen hat.
Die häufigsten Diagnosen bei Schulterschmerzen sind Frozen Shoulder, Impingement und Kalkschulter. Die herkömmliche Medizin führt diese Schulterprobleme auf Überlastung im Beruf oder Sport (z. B. Handwerker, Schwimmer), die Einflüsse innerer Organe oder Fehlstellungen der Wirbelsäule zurück. Seit 1950 gab es die ersten Schulterprothesen, die Anzahl war aber im Vergleich zu Hüft- und Knieprothese noch sehr gering. Heute hat sich das geändert, mittlerweile sind es 100.000 Operationen pro Jahr – und ihr ahnt es bereits, die Zahl nimmt zu.
Was machen wir also falsch?
Die unausgeglichenen Arbeiten und Bewegungen der Arme im 45 Grad Winkel und vor dem Körper reduziert den kompletten Bewegungsbereich des Schultergelenks auf unter 5% der physiologischen Möglichkeiten. Die Schulter hat beispielsweise bei einem Ballwurf 180 Grad Freiheitsgrad. Und diese Möglichkeiten werden auf 5% reduziert!!! Es fehlen uns 175%. Das hat natürliche fatale Folgen.
Die eingeschränkten Bewegungswinkel führen zu massiven Verkürzungen und Spannungserhöhungen in den Muskeln und Faszien des Schultergelenks. Der Gelenkkopf des Oberarmknochens wird dann zunehmend nach oben gegen das Schulterdach gezogen. Schleimbeutel und Sehen geraten unter Druck, wodurch dann das Impingement-Syndrom (Einklemmung der Supraspinatussehne) entsteht. Die Ursache der Kalkschulter liegt im runtergefahrenen Stoffwechsel, Übersäuerung in der Muskulatur und der „Vertrocknung“ der Faszien. Optimale Grundlage für Kalkablagerungen und Arthrose.
Was kann ich tun?
Zuerst einmal müssen die viel zu hohen Spannungen aus der Schulter und dem Brustmuskel weg. Dies erreicht man am besten in der manuellen Therapie bei mir.
Im Alltag sollten Schulterpatienten am besten mit den Armen über dem Kopf bzw. hinter dem Rücken agieren. Die Universalübung ist die Dehnung der Überkopf ausstreckten Arme im 45 Gradwinkel an einer Wandecke. Die Liebscher & Bracht Engpassdehnungen und Faszienrollenmassagen helfen Euch, den Freiheitsgrad im Gelenk zu erhöhen und die Faszien wieder in Funktion zu bringen. Je nachdem wie ausgeprägt die Schulterschmerzen sind, bedarf es ein wenig Geduld. Mit Mikronährstofftherapie und Umstellung der Ernährungsgewohnheiten kann man den Stoffwechsel so positiv beeinflussen damit eine signifikante Verbesserung entsteht.
Wie sieht es bei Euch aus? Hattet ihr schon mal Schulterschmerzen und was hat Euch geholfen? Schreibt es mir doch in die Kommentare.
Für mehr Infos oder Termine zur Therapie meldet Euch bei mir unter 0151-403 44 114.
Herzlichst,
Eure Angela
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