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Kraftbrühe aus Gemüseresten


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Als ich heute vom Sport nach Hause gekommen bin, und es so richtig herbstlich kalt war, hatte ich auf einmal Lust auf eine Kraftbrühe, die mich wieder so richtig aufwärmt.


In einem meiner letzten Rezeptideen für die Kürbiscremesuppe mit Ingwer habe ich erwähnt, dass ich immer meine Gemüsesuppe selbst herstelle. Dazu inspiriert wurde ich vor vielen Jahren von der lieben Andrea Sokol, die auf ihrem Blog ohlala und solala diese Suppe veröffentlicht hat. Sie verwendet ausschließlich Gemüsezutaten, die eigentlich weggeschmissen werden z. B. die Schalen von Gemüsen, Strunk etc.


Auf den ersten Blick erscheint das ein bisschen komisch. Allerdings stecken in den Schalen von Gemüse und Obst die meisten Nährstoffe. Darum lohnt es sich dieses wertvolle Suppe einmal auszuprobieren. Ausserdem soll man in den Zeiten von sehr hohen Lebensmittelpreisen und Nachhaltigkeit nicht einfach Sachen wegschmeissen, die völlig in Ordnung sind. Aus diesem Grund habe ich in meinem Gefrierschrank immer eine Tüte, in der ich die Reste und Schalen von Gemüse aufhebe, und einmal in der Woche dann eine Kraftbrühe herstelle.


Ihr könnt wirklich alle Schalen - außer Kartoffelschalen - für diese Brühe verwenden. Wenn ihr die Schalen von Gemüsen nicht verwenden möchtet, kann man auch Gemüse aus Supermärkten retten, die vielleicht sonst in den Müll wandern würden.


Die Brühe wird aber noch verfeinert und zwar mit sehr vielen Kräutern und Wurzeln. Sie wird dann einmal kurz aufgekocht und dann zieht sie ganz langsam über ein paar Stunden vor sich hin. Stellt Euren Herd auf die kleinste Stufe, damit die Temperartur heiß bleibt, aber sie darf nicht "blubbern".


Was braucht ihr also dafür:

Alle Gemüseschalen von Gemüse, Zwiebeln, Knoblauch, Strunk von der Paprika oder Brokkoli, Blumenkohlgrün..... Ihr gebt alles in einen Topf, füllt diesen mit kalten Wasser auf.


Für die Gewürzmischung habe ich mir eine Suppenmischung vorbereitet. Sie besteht aus:

- Senfsaat

- Koriander

- Kreuzkümmel

- Fenchel

- Piment


Um den Geschmack aufzupeppen könnt ihr noch folgende Zutaten verwenden:

- Frische Tomaten

- getrocknete Pilz (vor allem Shitake)

- Kräuter aus dem Garten wie z. B. Petersilie oder Maggiekraut

- Ingwerknolle

- Zitronengras

- Knoblauch

- 1-2 EL Salz

- einige Gojibeeren

- Chili


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Kocht das alles in einem großen Topf einmal auf, und lasst es für 3-4 Stunden ziehen. Die Suppe wird dann noch heiß passiert, und anschließend in saubere Schraubgläser abgefüllt.


Stellt sie Euch in den Kühlschrank, sie ist bis zu 2 Wochen haltbar. Wer es schafft, sie nicht vorher aufzuessen, kann sie für alles - wofür man beim Kochen Flüssigkeit benötigt - diese Brühe benutzen.


Probiert es einfach mal aus, ihr werdet sie so sehr lieben wie ich.


Bon appetiet!


Herzlichst, Eure Angela



Inspiration: Andrea Sokol, Bildmaterial: Privat

 
 
 

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